
Too Hot To Handle: Germany
„Too Hot To Handle: Germany“ ist die deutsche Version des internationalen Reality-Hits, bei dem attraktive, flirtwillige Singles glauben, sie seien in einem tropischen Urlaubsparadies gelandet, um dort hemmungslos zu feiern, zu flirten und – naja – „zwischenmenschliche Beziehungen“ zu vertiefen. Doch dann kommt der Schock: Statt einer feuchtfröhlichen Party erwartet sie ein Enthaltsamkeits-Bootcamp mit einem sprechenden, übergriffig pädagogischen Gerät namens Lana.
Die Regel ist simpel – und für manche offenbar unzumutbar: Kein Sex. Kein Knutschen. Keine Intimitäten. Für jeden Regelverstoß schmilzt der Preisgeldtopf dahin wie Sonnenöl auf einem heißen Körper. Und Spoiler: Das Geld bleibt selten lange drin.
Mit der subtilen Pädagogik eines Kühlschranks sollen sich die Kandidat:innen weiterentwickeln, „emotionale Bindungen“ aufbauen und über ihre toxischen Beziehungsmuster nachdenken – zwischen Gruppentherapie, Körperkontaktverbot und dramatisch überinszenierten Tränenausbrüchen.
Kurz gesagt: Erleuchtung durch Libido-Verzicht. Ob’s klappt? Meistens nicht. Aber es macht Spaß, dabei zuzusehen. Zu sehen ist die Show bei Netflix.