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Villa der Versuchung: Sat.1 schickt Promis in die Sparhölle – Komfort gegen Cash

Villa der Versuchung: Sat.1 schickt Promis in die Sparhölle – Komfort gegen CashBildquelle: Joyn / Michael de Boer

SAT.1 wagt den nächsten Reality-Stunt: In Villa der Versuchung werden 14 Prominente nicht etwa mit Luxus und Champagner empfangen, sondern mit Isomatten, kaltem Wasser und der bitteren Erkenntnis, dass auch Cola ihren Preis hat – nämlich jede Menge Geld vom Gruppengewinn. Was klingt wie ein schlechter Survival-Trip, ist in Wahrheit Sat.1s neueste Reality-Hoffnung: ein soziales Experiment im Look eines Prekariats-Resorts.

Die Ausgangslage: Ein Preisgeld von 250.000 Euro steht allen zur Verfügung – theoretisch. Praktisch wird es bei jeder Zigarette, Dusche oder kleinen Versuchung direkt dezimiert. Luxus gibt’s also nur, wenn jemand bereit ist, die ganze Gruppe dafür zahlen zu lassen. Das sorgt erwartungsgemäß für Gruppendynamik à la „Big Brother trifft Kassensturz“, nur mit mehr Ego und weniger Duschgel.

Die Teilnehmer

Moderiert wird das Spektakel von Verona Pooth, die sich nach Jahren im TV-Olymp wieder unter das Reality-Volk mischt – allerdings stilecht von oben herab, mit Ironie, Glanz und passenden Kommentaren zum moralischen Zerfall der Villa. Pooth, einst bekannt für „Peep!“ und „Veronas Welt“, gibt sich jetzt als Mittlerin zwischen Entbehrung und Eitelkeit – mit dem Lächeln einer Frau, die ganz genau weiß, dass sie für sowas heute nicht mehr gecastet würde.

Zu sehen ist „Villa der Versuchung“ ab dem 7. Juli 2025 bei Sat.1, sowie eine Woche vor TV-Ausstrahlung auf Joyn PLUS+ – allerdings nur für zahlende Abonnenten. Wer also sehen will, wie sich B-Promis gegenseitig für Duschwasser opfern, muss selbst ein wenig verzichten: auf Geld. Wie passend.